Typisch Slowenien
Karsthöhlen, Lipizzaner-Pferde, Burgen, Braunbären und Medvedov Pršut – typisch für Slowenien ist neben der enorm hohe Burgendichte und grandiosen Naturlandschaften eine exotische Spezialität: Der Bärenschinken Medvedov Pršut.
Typisch Slowenien: Braunbären und Lipizzaner
Rund zwei Millionen Einwohner hat Slowenien. Wenig im Vergleich zu Deutschland, doch teilen sich die Slowenen ihr Land mit ca. 500 Braunbären. Damit hat das Land an der Adria die größte Braunbärdichte in Europa nach Rumänien. Das Verhältnis der Einwohner des Landes zu Meister Petz ist durchaus zwiespältig. In Südslowenien, wo die Bärenpopulation am größten ist, kommt es regelmäßig zu gefährlichen Begegnungen zwischen Mensch und Bär in der Natur. Das liegt auch daran, dass die Slowenen traditionell die Früchte des Waldes wie Steinpilze, Pfifferlinge, Heidelbeeren und Himbeeren sammeln und in ihren Mahlzeiten verarbeiten.
Typisch für Slowenien sind auch die weißen Lipizzaner. Die edlen Pferde werden seit 1580 im Gestüt Lipica nahe der italienischen Grenze gezüchtet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Tiere mit dem schneeweißen Fell besonders bei den Angehörigen der Habsburger Adelsgesellschaft beliebt. In Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus in Slowenien können Sie dem ältesten Gestüt Europas einen Besuch abstatten und den Reitvorführungen der Dressurschule beiwohnen.
Typisch Slowennien - Schloß Bled
Burgen und Karsthöhlen
Die geografische und geopolitische Lage Sloweniens führte bereits im Mittelalter häufig zu Konflikten mit den Nachbarn. Die Region an der oberen Adria lag im Grenzland des Heiligen Römischen Reiches und war jahrhundertelang als Herzogtum Krain bekannt. Die Ritter, Fürsten und Herzöge ließen im Mittelalter eine Unmenge an Festungen und Bastionen errichten. Mehr als 800 Schlösser und Burgen gibt es heute in Slowenien, manche aufwendig restauriert, andere nur als Ruine erhalten. Die bekanntesten Gemäuer sind die Burg Bled am gleichnamigen See und die Höhlenburg Predjama.
Typisch für Slowenien sind darüber hinaus die zahlreichen Karsthöhlen. Die größte und meistbesuchte Höhle Europas ist die Grotte von Postojna. Das unterirdische Labyrinth aus Gängen, Hallen und Galerien besuchten in den letzten 200 Jahren rund 36 Millionen Menschen. Alle wollen natürlich einen Blick auf den berühmtesten Höhlenbewohner werfen: Den nackten und blinden Grottenolm.
Typisch slowenische Spezialitäten
Pršut ist ein luftgetrockneter Schinken, der in Slowenien mit Vorliebe als Vorspeise verzehrt wird. Daran ist nichts ungewöhnlich, gäbe es nicht eine exotische Variante dieser slowenischen Spezialität. Sie trägt den Namen Medvedov Pršut und ist ein echter Bärenschinken. Im Idealfall genießen Sie die herzhafte Delikatesse in einem typisch slowenischen Gasthaus, das als Gostilna bezeichnet wird. In diesen Restaurants stehen vorrangig slowenische Hausmannskost und Wild wie Reh, Hirsch und Wildschwein auf der Speisekarte.
Grundsätzlich treffen in der slowenischen Küche die Kochgewohnheiten Italiens, Österreichs und Ungarns zusammen. Dabei entstehen zum Teil kuriose Kreationen wie slowenische Njoki. Der Begriff ist ein Mix aus italienischen Gnocchi und österreichischen Nockerln. Verzehrt werden Njoki in Slowenien vorzugsweise mit Steinpilzen, die in den Wäldern des Landes in großer Anzahl vorkommen.
Typisch Slowenien ist auch das Selberbrennen von hochprozentigen Obstschnäpsen. Doch Vorsicht: Nicht jeder Hausbesitzer mit einer eigenen Destille verfügt über profunde Kenntnisse in der Schnapsherstellung. Sollten Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub an der Adria von Ihren Gastgebern auf ein Glas Selbstgebrannten eingeladen werden, sollten Sie ihn zurückhaltend konsumieren. Ihr Kopf und Ihr Magen werden es Ihnen danken.
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