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Bucht von Kotor – UNESCO-Weltkulturerbe an der Adriaküste

Wie ein norwegischer Fjord schneidet sich die Bucht von Kotor unweit der kroatischen Grenze in die Adriaküste Montenegros ein. Die 30 km lange Meeresbucht wurde von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Der südlichste Fjord Europas
Überwältigt vom Anblick halten Besucher inne, die die Bucht von Kotor zum ersten Mal erblicken. Der Blick schweift über die tiefblaue Wasserfläche, wandert die bewaldeten Hänge hinauf und bleibt an schroffen Felsgipfeln hängen. Die Bezeichnung Bucht wird diesem gewaltigen Meereseinschnitt kaum gerecht. Fjord trifft es eher, denn die Ähnlichkeit mit den norwegischen Fjorden im hohen Norden Europas ist unübersehbar. Auf einer Länge von 30 km erstreckt sich die Bucht von Kotor in das Landesinnere von Montenegro. Der südlichste Fjord Europas besteht aus vier Meeresbecken, die durch enge Passagen voneinander getrennt sind. In zahlreichen Windungen zieht sich die Wasserfläche an Felskegeln vorbei, die bis zu 1.000 m hoch aufragen. Meistens fallen die Felswände steil in das Wasser ab. Nur an manchen Küstenabschnitten erstrecken sich kleine Strände im Uferbereich.

Bucht von Kotor - Kotor

Bucht von Kotor - Kotor

Adria-Bucht mit wechselvoller Geschichte
Wo ein wenig Platz zwischen Meer und Steilwand bleibt, kauern sich kleine Seefahrersiedlungen mit winzigen Kiesstränden in den Schatten des Gesteinsmassiv. Einige sind fast 6.000 Jahre alt und haben zahlreiche Herrscher kommen und gehen sehen. Einige Siedlungen wurden von den Illyrern vor mehr als 3.000 Jahren gegründet. Dem alten Seefahrervolk folgten die Griechen, die nach dem Aufstieg des Römischen Reiches verdrängt wurde. In Perast und Kotor kann das antike Erbe der Römer noch heute bestaunt werden. Nach den Römern gehörte die Bucht von Kotor zu Byzanz und später zur Seerepublik Venedig. 300 Jahre lang befanden sich die Handelsstädte in der Hand der Venezianer, bis die Habsburger Monarchie des Kaiserreiches Österreich-Ungarn die Herrschaft auf dem Balkan übernahm. Seit 2006 ist Montenegro ein unabhängiger Staat.

Zauberhafte Städte in der Bucht von Kotor
Die Hafen- und Handelsstadt Kotor ist Namensgeber für die montenegrinische Bucht und die größte Ansiedlung in der Region. Im mittelalterlichen Stadtzentrum werden Ferienwohnungen und in der Umgebung Ferienhäuser an der Adria als Urlaubsunterkunft angeboten. Die Altstadt wird von engen Gassen mit Marmorpflaster durchzogen, die in unregelmäßig geformte Plätze münden und meistens nicht breiter als zwei Meter sind. Ein weiteres architektonisches Kleinod ist die alte Seefahrerstadt Perast, die unterhalb des 873 m hohen St.-Elias-Berges liegt. Hier geht es ruhiger zu, als im lebhaften Kotor. Zu einem touristischen Zentrum in der Bucht von Kotor hat sich das Kurstädtchen Herceg Novi entwickelt. Die reizvolle Altstadt wird von einer Festung überragt und der Kiesstrand lädt zu einem Bad im sauberen Wasser ein.

Bucht von Kotor - Perast

Bucht von Kotor - Perast

UNESCO-Weltkulturerbe seit 1979
Seit 1979 gehört die gesamte Bucht von Kotor zum UNESCO-Weltkulturerbe. Römer, Byzantiner, Venezianer und die Habsburger Donaumonarchie hinterließen ihre Spuren in den Küstenorten und im Verlauf von zwei Jahrtausenden entstand eine Kulturlandschaft, die ein wahrer Schatz ist. Die alte Seefahrerstadt Perast, die künstliche angelegte Kircheninsel Gospa od Škrpjela, die treppenförmige Festungsstadt Kotor, die Klosterinsel St. Georg sind typische Beispiele für mediterrane Bau- und Lebensweise. Da in den 1970er Jahren ein Erdbeben schwere Schäden anrichtete, stand die Bucht zwischenzeitlich auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.

Lassen Sie sich vom landschaftlichen Charme und der kulturellen Vielfalt in der Bucht von Kotor verzaubern und verbringen Sie Ihren Urlaub in einem Ferienhaus in Montenegro am südlichsten Fjord Europas.

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Fjordartige Buchten, zauberhafte Sandstrände und alte Fischerdörfer: Montenegro hat seinen ursprünglichen Charme bis heute bewahrt.

Montenegro ist eine mediterrane Perle im Dornröschenschlaf. Es unterteilt sich in verschiedene Regionen, die sich hinsichtlich des kulturellen Erbes, der Strände und der Landschaften unterscheiden.

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