Küste der Abruzzen – Zwischen Sandstränden und wilden Klippen
Lange galten die Abruzzen als Geheimtipp für einen Adria-Urlaub. Mittlerweile zieht es Italiener aus allen Teilen des Landes in die charmante Küstenregion am Fuß des Apennin-Gebirges.
Zweigeteilte Adriaküste in den Abruzzen
Die 130 km lange Adriaküste in den Abruzzen ist zweigeteilt. Im Norden ist sie flach und lange Sandstrände dominieren das Landschaftsbild. Da die Strände in diesem Bereich flach in das Meer abfallen, zieht es vor allem Familien mit Kindern in diese Region. Ein Kontrastprogramm dazu bietet die Adriaküste im Süden der Abruzzen. Lange Sandstrände suchen Sie in dieser Küstenregion vergeblich. Steile Felsklippen wechseln sich mit kleinen Kiesbadebuchten ab und nur vereinzelt liegen sandige Strandabschnitte zwischen den Kalksteinfelsen. Etwa eine Autostunde von der Adriaküste entfernt erheben sich im Hinterland die mächtigen Berge des Apennin-Gebirges. Nirgendwo sind die Bergregionen unzugänglicher und die Gipfel höher als in den Abruzzen. Knapp 3.000 m hoch ragen die Berge im Gran Sasso d’Italia Massiv auf und in den Tälern leben Braunbären, Wölfe, Gämsen und Steinadler in freier Wildbahn.
Badeorte und Traumstrände an der nördlichen Adriaküste
Der nördliche Bereich der Adriaküste in den Abruzzen ist touristisch am besten erschlossen. Zwischen Alba Adriatica und Ortona wechseln sich lange Sandstrände mit einzelnen Kiesstränden ab. Im Hinterland werden die Strandparadiese von grünen Hügelketten eingerahmt, auf denen Maulbeerbäume, Pinien, Steineichen und Erdbeerbäume wachsen. Wie an einer Perlenschnur reihen sich im nördlichen Bereich mehrere Badeorte aneinander. Ein Ferienhaus in Italien in Alba Adriatica, Pineto, Giulianova oder Silvi ist die ideale Unterkunft, wenn Sie an diesem Teil der Adriaküste einen Badeurlaub verbringen wollen. Allerdings treffen nach dem Feiertag Ferragosto (15. August) Italiener aus allen Landesteilen in den Abruzzen ein. In den Strandbädern und auf den Promenaden kann es in diesem Reisezeitraum sehr voll werden.
Wassersport, Wellness und Naturgenuss in Pescara
Südlich des Badeortes Silvi liegt die Provinz Pescara mit dem gleichnamigen Küstenstädtchen. Mehrere Badeorte liegen zwischen der Stadt und Francavilla al Mare. Die Strände sind gut zugänglich, wenngleich an einigen Strandabschnitten die Bausünden der 70er und 80er das Bild dominieren. Im Jachthafen von Pescara werden im Sommer Wassersportevents wie Segelwettbewerbe und Windsurfturniere organisiert. Mit Caramanico Terme liegt ein bekannter Kurort im Hinterland der Küste. Die Thermen wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts eröffnet und üben mit ihrem schwefelhaltigen Wasser eine große Anziehungskraft auf Touristen aus. Unweit des Bergdorfes erstreckt sich mit dem Majella-Nationalpark ein großes Rückzugsgebiet für den Europäischen Fischotter.
Kulinarische Abruzzen
Handgemachte Pasta, Pizza rosso und Pizza bianco sowie Fischgerichte wie die delikate Fischsuppe Brodetto alla pescarese – die Abruzzen stehen für kulinarische Vielfalt und die Restaurants verwöhnen den Gaumen mit erlesenen Gerichten. Aus Vesta kommt Scapece alla vastese, gebratener und in Essig eingelegter Fisch, der mit Safran bestreut wird. In nahezu allen Spezialitätengeschäften erhalten Sie Pecorino, einen harten bis mittelharten Schafskäse, für den die Region berühmt ist. Fleischliebhaber sollten unbedingt Arrosticini probieren. Die Lammfleischspieße gibt es in der gesamten Küstenregion. Weinliebhaber dürfen sich nicht den Genuss des Rotweines Montepulciano d’Abruzzo DOC entgehen lassen, der an der intensiven rubinroten Färbung zu erkennen ist.
Entdecken Sie die Adriaküste der Abruzzen in Mittelitalien in Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus an der Adria und lassen Sie sich vom mediterranen Flair der Küstenregion verzaubern.
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