FKK in Italien
Im Gegensatz zu Kroatien, wo das Nacktbaden eine lange Tradition hat, ist FKK in Italien an offiziellen Stränden nicht erlaubt. An der gesamten Adriaküste gibt es nur eine Handvoll Strandabschnitte, wo sich Anhänger der Freikörperkultur dem hüllenlosen Badevergnügen hingeben können.
Kontroverse Diskussionen zum Thema FKK in Italien
FKK-Fans müssen an der italienischen Adriaküste lange suchen, bis sie ein Plätzchen in einer menschenleeren Bucht finden, wo sie ungestört die Hüllen fallen lassen können. Das Thema wird im katholisch geprägten Italien kontrovers diskutiert. Während das Sonnen und Baden "oben ohne" an nahezu allen Stränden toleriert und praktiziert wird, ist das textilfreie Badevergnügen nur in der Umgebung einiger weniger Campingplätze und an ausgewählten Strandabschnitten möglich.
Zu einem Eklat kam es vor wenigen Jahren um den stark frequentierten Nacktbadestrand in Lido di Jesolo. Die Partei Lega Nord brachte Bedenken gegen den FKK-Strand zum Ausdruck und warnte davor, dass der 400 m lange Strandabschnitt Pädophile anziehen würde. Verbunden wurde die Kritik am FKK-Strand mit der Forderung nach einer Ausweispflicht für die Strandbesucher. Das Vorgehen löste einen Sturm der Entrüstung aus und der Betreiber, der FKK-Verband Südtirol, wehrte sich vehement gegen die Vorwürfe. Dieser Vorfall ist ein Beleg dafür, wie emotional das Thema FKK in Italien diskutiert wird.
FKK-Strände an der Adriaküste Italiens
Der bekannteste FKK-Strand an der Adriaküste Italiens befindet sich im Ferienort Bibione. Ein Teil des kilometerlangen, goldgelben Sandstrandes ist als Nacktbadestrand ausgewiesen. Er erstreckt sich zwischen der Hafeneinfahrt und dem Leuchtturm und wird im Hinterland der Küste von einer Dünenlandschaft begrenzt. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen Sie den Schildern mit der Aufschrift "Faro". Dies ist die italienische Bezeichnung für Leuchtturm. Vom Parkplatz ist es noch ein kurzer Fußmarsch durch die Dünen bis zum FKK-Strand.
In der Lagune von Venedig befindet sich mit der Spiaggia Alberoni ein weiterer FKK-Strand an der oberen Adria. In den Dünen finden Sie ein abgelegenes Plätzchen, wo Sie sich nahtlose Bräune holen können. Am Strand liegen viele scharfkantige Muscheln, sodass Sie besser mit Badeschuhen ins Wasser gehen. Im östlichen Bereich schließt sich ein kleiner Pinienhain an.
Unweit von Ravenna in der Emilia-Romagna liegt mit dem Lido di Dante ein weiterer FKK-Strand an der italienischen Adriaküste. Er erstreckt sich vor einem Campingplatz, ist aber auch für externe Besucher zugänglich. Der Campingplatz selbst unterteilt sich in einen FKK-Bereich und einen textilen Teil. Der FKK-Strand besteht aus feinkörnigem Sand und wird von einer weitläufigen Dünenlandschaft begrenzt. Nachdem das Nacktbaden am Lido di Dante eine Zeit lang verboten war, sind Anhänger des textilfreien Badevergnügens seit kurzer Zeit wieder willkommen am größten FKK-Strand Italiens.
FKK-Urlaub im Ferienhaus
Komplett unabhängig von offiziellen FKK-Stränden sind Urlauber, die sich für ein Ferienhaus in Italien mit Pool auf einem eingezäunten Grundstück entscheiden. In der Unterkunft und auf dem Grundstück können Sie sich ohne Bekleidung bewegen und nackt im Swimmingpool baden. Da in Italien, im Vergleich zu den Nachbarländern, hohe Geldstrafen bei unerlaubtem Nacktbaden drohen, ist ein Ferienhaus mit Sichtschutz auf dem Grundstück eine echte Alternative. Ferienhäuser mit Pool stehen Ihnen sowohl an der oberen Adria als auch in der Emilia-Romagna und in Apulien auf dem "Stiefelabsatz" zur Auswahl.
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