Angeln in Italien
Hochseeangeln, Molenfischerei oder Welsjagd am Po – Italien bietet beste Voraussetzungen, um in einem Ferienhaus Urlaub einen kapitalen Fang anzulanden.
Hochseeangeln in der Adria: Jagd auf Schwergewichte
Das Hochseeangeln ist die Königsdisziplin unter den Angelarten in Italien. In zahlreichen Häfen an der Adriaküste werden Touren auf das offene Meer angeboten, wo sich echte Schwergewichte wie Blauflossen-Thunfisch, Schwertfisch und Bernsteinmakrele tummeln. Thunfischsaison ist praktisch das ganze Jahr hindurch, wenngleich die besten Aussichten auf einen kapitalen Fang zwischen Mai und November bestehen. Der Adrenalinpegel steigt bei jedem Teilnehmer, wenn einer dieser Riesen den Köder geschluckt hat und sich die Rutenspitze bis zu Belastungsgrenze dem Wasser entgegenbiegt. Blauflossen-Thunfische können bis zu 300 kg schwer werden und oft entscheidet sich der Kampf zwischen Fisch und Angler erst nach Stunden. Nicht ohne Grund wird die Jagd auf die Schwergewichte als Big Game Fishing bezeichnet. Das große Spiel auf dem Meer: Ausgang ungewiss.

Angeln Italien
Brandungs- und Molenangeln in Italien
Wer in einem Urlaub in einem Ferienhaus in Italien nicht an einer Hochseeangeltour teilnehmen möchte, kann sein Glück beim Brandungs- oder Molenangeln versuchen. Geangelt wird mit Fischködern, Muscheln oder Schnecken. Naturköder und Köder aus Kunststoff erhalten Sie in den Angelgeschäften vor Ort. Wenn Sie an den Stränden das Anglerglück herausfordern wollen, werfen Sie in der Abenddämmerung den Köder aus, wenn die Badegäste längst in den Tavernen sitzen und sich Pasta und Rotwein schmecken lassen. Mit etwas Glück geht Ihnen eine Meeräsche oder eine Seebrasse an den Haken. Im Gegensatz zum Hochseeangeln ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich. Eine Wurfrute mit Rolle und entsprechend starker Sehne ist völlig ausreichend. Gute Aussichten auf einen Fang bestehen besonders an felsigen Küstenabschnitten.
Welsjagd am Po
Der Po ist der längste Fluss Italiens und er gehört zu den fischreichsten Gewässern des Landes. In der Vergangenheit machten immer wieder Wels-Angler Schlagzeilen, die Fische mit rekordverdächtiger Größe aus dem Fluss zogen. Die Raubfische erreichen im nährstoffreichen Po ein Gewicht von mehr als 100 kg und werden bis zu drei Meter lang. Neben Welsen sind weitere Süßwasserfische im längsten Fluss Italiens beheimatet. Regelmäßig werden Zander, Spiegelkarpfen und Hechte angelandet. Der Po bildet in seinem Mündungsgebiet an der Adria ein weit aufgefächertes Delta mit einer Vielzahl an Haupt- und Nebenarmen. Wenn Sie in Ihren Urlaub am Po auf Welsjagd gehen wollen, entscheiden Sie sich für ein Ferienhaus an der Küste Venetiens oder an der Küste der Emilia-Romagna.
Hobbyfischen nur mit Angelschein
Wie in allen Adria-Anrainerstaaten ist auch in Italien das Angeln nur mit einem Berechtigungsschein erlaubt. Die Angelerlaubnis bekommen Sie in den örtlichen Angelgeschäften, an Tankstellen oder bei Sportausrüstern. Teilweise werden Angelscheine auch in den landestypischen Tabakwarengeschäften verkauft. Sie erhalten neben dem Formular einen Satz Steuermarken, die aufgeklebt werden müssen. Teilweise sind diese Marken auch nur auf dem örtlichen Postamt erhältlich. Da das Prozedere etwas umständlich ist, erkundigen Sie sich am besten im Vorfeld nach dem Ablauf. Eine Prüfung müssen Sie zum Erwerb des Angelscheines nicht ablegen. In den Touristenbüros und Angelgeschäften vor Ort erhalten Sie Informationen zu Küstenregionen und Binnengewässer, an denen das Angeln in Italien nicht erlaubt ist. Die Vorschriften sollten Sie dringend beachten, denn bei Zuwiderhandlungen werden mit einer hohen Geldstrafe belegt.
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