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Typisch Bosnien-Herzegowina

Osmanische Hausschuhe, Konvertible Mark und strammer Mokka – hinter dem Begriff "Typisch Bosnien-Herzegowina" verbergen sich ausgefallene Eigenarten, landestypische Bräuche und einiges Skurriles.

Ein Hauch Orient: Papuce und osmanische Süßigkeiten
Sie scheinen direkt aus einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht entsprungen zu sein und jedes Paar ist ein kleines Kunstwerk: Die Rede ist von Papuce, den bosnischen Hausschuhen. Die Aladin-Pantoffeln werden kunstvoll mit Perlen bestickt und mit Seidenfäden verziert. Traditionell werden Papuce in Handarbeit hergestellt. Sie haben eine Ledersohle und sind außen häufig mit Plüsch überzogen. Die Ähnlichkeit mit dem Schuhwerk des Orients ist kein Zufall. Die Osmanen brachten die Hausschuhe während der Zeit der Besatzung nach Bosnien-Herzegowina. Heute sind die schmucken Aladin-Pantoffeln längst Teil der bosnisch-herzegowinischen Kultur. Nach altem Brauch schenkt die Schwiegermutter der Braut nach der Trauung mit ihrem Ehemann ein nagelneues Paar Papuca.

Typisch Bosnien-Herzegowina - Rahat Lokum

Die Osmanen brachten nicht nur orientalische Fußbekleidungen auf den Balkan. Auch eine süße Leckerei hat ihren Ursprung im Orient. Sie nennt sich Rahat Lokum, was übersetzt etwa so viel wie Sorglosigkeit bedeutet. Bei der bosnischen Spezialität handelt es sich um kleine Gelee-Klötzchen, die mal in Puderzucker, mal in zerhackten Mandeln und mal in Sesamkörnen gewälzt werden. Bei den Geschmacksrichtungen gibt es scheinbar keine Grenzen. Es gibt Varianten mit Pistazien, Kokosraspeln, Walnüssen, Äpfeln, Feigen, Mandeln, Zwetschgen und viele mehr. Rahat Lokum genießen die Einwohner Bosnien-Herzegowinas vorwiegend zu einer Tasse Kaffee. Und dieser ist eine weitere Besonderheit, die das Prädikat „Typisch Bosnien-Herzegowina“ verdient.

Typisch Bosnien-Herzegowina - Bosnischer Mokka

Bosnischer Mokka
Dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist, hat jeder Urlauber gelernt, der die schönsten Wochen des Jahres bereits einmal in der Türkei verbracht hat. Die Osmanen brachten das aromatische Heißgetränk einst auf den Balkan. Allerdings unterscheidet sich die Herstellungsart eines bosnischen Mokkas deutlich von denen in Mitteleuropa. Die Bohnen werden traditionell per Hand gemahlen, was eine anstrengende Tätigkeit ist. Zum Einsatz kommen Mörser mit einem Gewicht von bis zu sieben Kilogramm. Sie tragen den Namen Dibek. Würde man zum Mahlen der Bohnen einen elektrischen Mörser benutzen, würde durch die Hitzeentwicklung viel Aroma verfliegen. Bosnischer Mokka zählt aus diesem Grund zu den stärksten Kaffeespezialitäten weltweit.

Doch damit nicht genug. Zum vollendeten Mokka-Genuss gehört in Bosnien-Herzegowina das passende Kaffee-Service. Dieses wird stilecht aus Metall gefertigt. In der Altstadt von Sarajevo ist an jeder Ecke das Klopfen und Hämmern der Silber- und Kupferschmiede zu vernehmen. Sie fertigen in Handarbeit Kannen, Tabletts und Tassen an, aus denen der bosnische Mokka im Sinne alter Traditionen getrunken wird. Zwar setzt sich mit der zunehmenden Öffnung nach Westen auch der Gebrauch von Porzellan durch, doch in den Kaffeehäusern wird großer Wert auf die Einhaltung der alten Bräuche gelegt.

Typisch Bosnien-Herzegowina - Konvertible Mark

Typisch Bosnien-Herzegowina: Bezahlen mit Mark
Als einziges Land auf der Welt hat Bosnien-Herzegowina ein Zahlungsmittel, das seinen Ursprung eigentlich in Deutschland hat: Die Konvertible Mark. Nostalgiker und D-Mark-Romantiker wird es freuen, wieder einen Mark-Schein in der Hand zu halten. Tatsächlich wurde die Konvertible Mark im Jahr 1998 als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Der Kurs war damals im Verhältnis 1:1 an die D-Mark gekoppelt. Nach der Einführung des Euro wurde kurzerhand der Kurs der D-Mark zur europäischen Gemeinschaftswährung als Basis festgelegt. Aus diesem Grund bekommen Sie in Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus an der Adria für einen Euro ziemlich genau zwei Konvertible Mark.

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Zum Sightseeing nach Sarajevo und Mostar oder shoppen an der Uferpromenade von Neum in einer Bucht mit kristallklarem Wasser.

Bosnien-Herzegowina – die zehn Kilometer lange Küste entlang der östlichen Adria teilt Kroatien in zwei Abschnitte. Noch ist Bosnien-Herzegowina ein günstiger Geheimtipp für einen Adria Urlaub.

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