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Regionen in Albanien

Albanien ist in zwölf Regionen unterteilt, die als Qarqe bezeichnet werden. Ein Quark ist strukturell mit einer Präfektur vergleichbar. Die sechs Regionen an der Adriaküste und am Ionischen Meer stellen wir Ihnen an dieser Stelle vor.

Welche Regionen in Albanien gibt es?

Shkodra – die nördlichste Region Albaniens

Albanien Regionen - Region Shkodra, Seeblick

An der Grenze zu Montenegro liegt mit Shkodra die nördlichste Region Albaniens. Mit dem Shkodrasee (Skadar See), der zu einem Drittel auf dem Territorium Albaniens und zu zwei Dritteln auf dem Gebiet Montenegros liegt, befindet sich das größte Binnengewässer des Balkans in diesem Qark. Die südwestliche Begrenzung bildet das Adriatische Meer. Abgesehen von dem flachen Küstenstreifen wird die Region von den Albanischen Alpen dominiert. In dem Gebirge erheben sich die höchsten Berge des Landes wie der 2.694 m hohe Jezerca und der 2.625 m hohe Maja Grykat e Hapëta. Die größte Stadt der Region ist Shkodra. In der rund 2.400 Jahre alten Stadt, die nur rund 35 km von der montenegrinischen Grenze entfernt liegt, leben 142.000 Menschen. Das Stadtbild wird von Wohnblöcken in sozialistischer Plattenbauweise dominiert, die zur Zeit der kommunistischen Herrschaft erbaut wurden.

Lezha – Adriastrände, Flussdelta und Lagune

Albanien Regionen - Region Lezha, Küstenstadt Shëngjin

Südlich des Qarks Shkodra schließt sich die Region Lezha an. Im Westen rollen die Wellen des Adriatischen Meeres an die Küste. Hinter dem schmalen Küstenstreifen erheben sich die Berge des Mirdita-Höhenzuges, die eine durchschnittliche Höhe von 400 m erreichen. Entwässert wird das Bergland über den Fluss Fan. Ein touristisches Zentrum, in dem Sie ein Ferienhaus an der Adria als Urlaubsunterkunft mieten können, ist die Ortschaft Shëngjin. Im Mittelpunkt steht in den Sommermonaten der Strand Plazhi i Shëngjinit, an dem Sonnenliegen und -schirme vermietet werden. Südlich der Ortschaft mündet der Fluss Drin in die Adria, der zuvor ein breit aufgefächertes Delta bildet. Die großflächige Lagunenlandschaft ist ein Rückzugsort für zahlreiche Vogelarten. Gegen die Entrichtung einer Gebühr kann das Naturparadies mit dem eigenen Auto erkundet werden. Etwa 2,5 km nördlich von Shëngjin ragen die riesigen Sanddünen Rana e hedhun in Küstennähe auf.

Durrës – Baderegion und Hafenatmosphäre

Albanien Regionen - Region Durrës, Sicht auf Kap von Rodon

Die albanische Region Durrës wird im Norden vom Qark Lezha und im Süden vom Qark Tirana begrenzt. Im Westen liegt das Adriatische Meer. Die größte Stadt dieser Präfektur und gleichzeitig die Zweitgrößte Albaniens ist Durrës. Die Hafenmetropole wurde von den Griechen im 7. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erlebte in der römischen Antike eine Blütezeit. Ein steinerner Überrest aus dieser Epoche ist das Amphitheater, in dem einst bis zu 20.000 Personen Platz gefunden haben. Aus späteren Jahrhunderten stammen die Fatih-Moschee (1504) und die Große Moschee (1937). Im 15. Jahrhundert wurden die venezianischen Befestigungsanlagen erbaut, die einst die gesamte Altstadt umschlossen. Im Sommer steht der lange Sandstrand von Durrës im Mittelpunkt. Er liegt in einer weit geschwungenen Bucht an der Adria und wird an der Landseite von zahlreichen Hotels, Appartementkomplexen, Restaurants und Diskotheken begrenzt. Die Region Durrës hat sich zu einem touristischen Zentrum Albaniens entwickelt. Zwischen der Hafenstadt und dem Städtchen Kruja erhebt sich das Skanderbeggebirge mit seinen bis zu 1.800 m hohen Gipfeln.

Tirana – die Hauptstadtregion

Albanien Regionen - Region Tirana

Tirana ist eine Region in Mittelalbanien, die nach der Hauptstadt des Balkanstaates benannt ist. Tirana ist die bevölkerungsreichste Stadt Albaniens und gleichzeitig das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum. Knapp eine halbe Million Menschen leben in der Landeshauptstadt, deren Stadtgebiet sich am Fuß des 1.611 m hohen Berges Dajti erstreckt. Zu einem Einkaufsbummel lädt die Prachtmeile im Zentrum ein. Der Boulevard trägt den Namen "Helden der Nation" und zieht sich von der Universität bis zum Platz Skanderbeg. Die Adria bildet die südwestliche Begrenzung der Region Tirana. Das Hinterland der Küste ist nur dünn besiedelt und kaum erschlossen. Der Qark Tirana ist trotz der dünnen Besiedlung im Hinterland der Küste die bevölkerungsreichste Region Albaniens. Rund zwei Drittel der Bevölkerung sind Muslime. Der Anteil an katholischen Christen liegt bei ca. fünf Prozent.

Fier – antikes Erbe und Albaniens größte Lagune

Albanien Regionen - Region Fier, Naturpark Divjaka-Karavasta

In der Region Fier liegt die größte Lagune Albaniens. Vom offenen Meer wird sie durch einen schmalen, bewaldeten Dünenstreifen getrennt. Die Lagune von Karavasta ist Teil des Nationalparks Divjaka-Karavasta, der ein wichtiges Rückzugsgebiet für seltene Wasservögel ist. Unter anderem lebt an der Lagune eine große Population Krauskopfpelikane. Zu den Bewohnern gehören darüber hinaus Seeadler, Fischotter und zahlreiche Exemplare der Griechischen Landschildkröte. An dem endlos langen Sandstrand halten sich in den Sommermonaten nahezu ausschließlich Einheimische auf. In der Nähe der Regionalhauptstadt Fier liegen die Ruinen der antiken Stadt Apollonia. Sie wurde im Jahr 588 v. Chr. von Siedlern aus Korinth gegründet und erlebte zur Zeit der römischen Vorherrschaft eine Blütezeit. Noch heute sind an einzelnen Säulenfragmenten korinthische Kapitelle zu sehen. In dem Gelände können Sie einige gut erhaltene antike Bauwerke wie die Bibliothek, den Tempel der Diana, das Odeon und ein Nymphäum besichtigen. Mit Byllis liegt eine weitere antike Ruinenstadt in der Region Fier. Sie wurde von den Illyrern gegründet und die Ruinen sind von den steinernen Überresten einer antiken Stadtmauer umgeben.

Vlora – Region an zwei Meeren

Albanien Regionen - Region Vlora, Strand von Jala

Die Region Vlora liegt im äußersten Süden Albaniens. Sie erstreckt sich entlang der Adriaküste und der Küste des Ionischen Meeres. Mit der Albanischen Riviera liegt eine bedeutende Ferienregion in dieser Präfektur. Der Küstenabschnitt wird von der Qark-Hauptstadt Vlora im Norden und dem Urlaubszentrum Saranda im Süden begrenzt. Vom Hinterland Albaniens wird die Riviera durch das Ceraunische Gebirge abgetrennt. Die höchsten Berge in diesem Küstengebirge erreichen eine Höhe von mehr als 2.000 m. Am südlichsten Zipfel Albaniens ist bei klarer Sicht die griechische Insel Korfu im Ionischen Meer zu erkennen.

Zu den wichtigsten Touristenzentren in der Region Vlora gehört der Badeort Ksamil. Das Wasser schimmert tiefblau und das helle Sand-/ Kiesgemisch des Strandes bildet einen fantastischen Kontrast dazu. Sonnenschirme und Liegen können Sie für wenig Geld anmieten. Zunehmend in den Fokus von Badeurlaubern rückt der Ferienort Jala im Süden Albaniens. Der malerische Strand erstreckt sich in einer sichelförmigen Bucht, die von flachen Felsen eingerahmt wird. Mit einem sonnigen Kiesstrand empfängt das Hafenstädtchen Saranda seine Gäste. Der Kies übernimmt eine Filterfunktion, sodass die Sicht unter der Wasseroberfläche hervorragend ist. Davon profitieren Taucher und Schnorchler, die an diesem Küstenabschnitt die bunte Unterwasserwelt erforschen wollen. Ein reizvoller Badeort am Ionischen Meer ist darüber hinaus das Städtchen Himara, das nördlich von Saranda an der Albanischen Riviera liegt.

Alle Ferienhäuser in Albanien:

Badeurlaub an sonnenverwöhnten Traumstränden mit wolkenlosem Himmel und kristallklarem Wasser, sowie die Kulturschätze der UNESCO-Welterbestädte Gjirokastra und Berat machen das kleine Land zu einem interessanten Reiseziel.

Albanien, das Balkanland ist eine unentdeckte Perle an der südlichen Adria.

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